Fotogenes Göttingen Spezial | Frühling in der Stadt -

Fotogenes Göttingen Spezial | Frühling in der Stadt

Allgemein / Fotogenes Göttingen / 0 Comment / 24. April 2016

Überall in der Stadt grünt und blüht es – eine der schönsten Zeiten im Jahr, um die Kamera in die Hand zu nehmen ist gekommen! Daher möchte ich in diesem Fotogenes Göttingen Spezial ein paar Frühlingsimpression aus der Stadt zeigen und euch ein paar Tipps mit auf dem Weg geben, wie ihr diese wunderschöne Zeit im Bild festhalten könnt.

Im Großen und Ganzen…

Da unsere Stadt nicht nur schöne Blümchen zu bieten hat, sondern auch tolle, fotogene Ecken, macht es derzeit viel Spaß, mit offenen Augen durch die Stadt zu gehen und einfach die schönsten Blümchen mit den schönsten Ecken zu kombinieren. Dabei nicht einfach drauf los knipsen, sondern gern die Perspektive so lange variieren, bis ihr ein spannendes Gesamtbild im Sucher habt. Tipp: Hier ist es auch immer ein schönes Gestaltungsmittel, bei Spiegelreflexkameras die Blendenöffnung zu variieren, bzw. bei Kompakt- oder Handykameras nah an Objekte im Vordergrund heranzugehen, um den Vordergrund scharf und den Hintergrund unscharf abzubilden. Oder umgekehrt, je nachdem ob man den Frühling in eine dezente Beziehung zum Ort setzen möchte oder das Gebäude im Frühling zeigen will.

Gänseblümchen vor dem Deutschen Theater

Beet vor dem Deutschen Theater

Kirschblüte vor der Albanikirche

Stiefmütterchen auf dem Stadtfriedhof

Scillablüte in der Berliner Straße

Kirschblüte in einer Gartenkolonie

Hinein ins Vergnügen…

Noch viel mehr Spaß macht es aber, sich die vielen bunten Blümchen einmal aus der Nähe vorzunehmen. Die Ausrüstung spielt hier erstmal eine Nebenrolle, solche Aufnahmen sind mit der Handycam ebenso möglich, wie mit der Spiegelreflex. Wichtig ist die Naheinstellgrenze der Kamera, also die Entfernung, die der Sensor mindestens vom Motiv haben muss, um es noch scharf abbilden zu können. Hier am besten mal einen Blick in die Bedienungsanleitung des Gerätes werfen, googeln oder einfach ausprobieren. Ansonsten gilt auch hier wie bei jedem Foto: gute Bilder macht man nicht im Vorbeigehen also einfach rein in die Wiese auf Augenhöhe mit den Blümchen! Am besten eine Unterlage mitnehmen (ich habe immer eine ausgediente, faltbare Wickelunterlage dabei), damit man euch anschließend nicht an den Knien als Blümchenfotograf erkennt 🙂 So lassen sich aus einer unscheinbaren Rasenfläche richtige Kunstwerke zaubern. Besonders schön ist die Wirkung von Blüten morgens, wenn Tautröpfchen daran hängen. Dann noch die aufgehende Sonne im Hintergrund – perfekt! Tipp: Man kann auch ein kleines Sprühfläschchen mitnehmen und die Blüten vor dem Foto mit Wasser einsprühen.

Scillablüte

Pusteblümchen vorm Sonnenuntergang

Scillablüte

Märzenbecher im Levinpark

Hanf-Aktion der Grünen Jugend Göttingen 2015

Gelbes Blümchen 🙂

Grashalm mit Morgentau

Gänseblümchen mit Morgentau

Was krabbelt denn da??

Wo ihr jetzt so schön in der Wiese liegt – auf Du und Du mit den Blümchen – solltet ihr auch ein Auge für die Bewohner der Wiese haben. Wenn ihr genau hinschaut, bewegt es sich an allen Ecken und Enden: Bienen, Hummeln, Fliegen oder Käfer warten darauf entdeckt zu werden. Sie können dann auch das i-Tüpfelchen eures Frühlingsbildes sein. Wichtig ist hier, eine kürzere Belichtungszeit zu wählen als bei nur-Blümchen-Bildern, da sich die Tiere meistens bewegen und sonst unscharf werden könnten. Tipp: Viele Tiere sind auch sehr kooperativ, wenn das erste Bild nichts geworden ist einfach mit dem Finger oder einem Grashalm zurückholen und noch einmal an die richtige Stelle setzen. Bei Tieren mit Stacheln lieber auf das nächste warten 😉

Fleißige Biene

Marienkäfer auf Grashalm

Käfer am Grashalm

Biene im Anflug

Eine Etage höher…

Wem das Krabbeln durch die Wiese zu anstrengend ist, der kann natürlich auch eine Etage höher fündig werden. Viele Büsche und Bäume zeigen tolle Blüten, das sich in wundervollen Bildern festhalten lassen. Auch hier sind gern fliegende Insekten unterwegs, die gute Models abgeben. Tipp: Sucht euch hierzu einen möglichst windstillen Tag aus, damit die Zweige sich möglichst wenig im Wind bewegen (Bewegungsunschärfe!).